Anlässlich des 25. Geburtstags des c’t Magazins veranstaltet der heise Zeitschriftenverlag eine Reihe von Wettbewerben unter dem Namen creativ ’08 . Teil dieser Reihe ist ein Programmierwettbewerb, bei dem ein Programm zu entwickeln ist, welches das Videospiel Asteroids spielt. Mit heutiger Technik soll dabei die Technik von damals besiegt werden.
Diese Herausforderung habe ich angenommen und nun versuche ich eine kleine Applikation zu realisieren. Die Aufgabenstellung erinnert mich etwas an unser Java Prac in Australien, bei dem wir unseren eigenen Panzer für RoboCode programmiert haben.
Auf der Homepage des Projektes ist zu lesen, dass sehr viele Leute an diesem Wettbewerb teilnehmen werden. Daher gibt es eine Vorauswahl, bei der zunächst die besten 50 Entwicklungen ausgewählt und bewertet werden. Die Erfahrung zeigt, dass ich wohl wenig Chancen habe überhaupt in die Top 50 zu kommen. Für mich ist es einfach ein Projekt, bei dem ich mal wieder etwas programmieren kann. Den Verlauf, sowie aufgetretene Probleme werde ich hier dokumentieren.
Mein erstes Problem hatte mit dem C++ Beispiel Programm zu tun, welches von der c’t bereitgestellt wird. Leider lies es sich nicht starten und zeigte immer die Fehlermeldung “The system cannot execute the specified program.” Der Grund hierfür liegt wahrscheinlich daran, dass die Applikation unter Visual Studio 2008 kompiliert wurde und dort auf irgendwelche Bibliotheken verwiesen wird, die auf meinem System nicht zu finden sind.
Also musste ich die Applikation aus den mitgelieferten Sourcen selbst kompilieren. Doch dabei trat schon das nächste Problem auf. Die Visual C++ Projekt Datei konnte mein Visual Studio 2005 nicht öffnen. Auch hier lag der Grund für das Problem daran, dass die c’t eine neuere Version von Visual Studio nutzte. Allerdings gibt es eine einfach Lösung. Man kann die Projektdatei mit einem Texteditor anpassen, da sie lediglich XML Code enthält. Darin ändert man die Version von “9,00 ” auf “8,00” und schon lässt sich das Beispiel Projekt im Visual Studio 2005 öffnen und kompilieren.
Der nächste Schritt ist die Portierung des C++ Beispiels auf C#, da ich gerne in dieser Sprach entwickeln möchte. Java wäre auch eine Alternative gewesen, aber ich möchte mal wieder C# machen. C++ wäre sicher auch spannend gewesen, um meine Kenntnisse in dieser Sprache aufzufrischen. Ich ziehe aber lieber den Weg des geringeren Widerstands vor.