Thailand

Auf unserem Weg zurück nach Deutschland haben wir noch einen zweiwöchigen Stopp in Thailand eingelegt. Etwa eine Woche davon haben wir in der Hauptstadt Bangkok verbracht und den Rest der Zeit waren wir zum Tauchen auf der Insel Ko Tao.

Bangkok ist eine Stadt voller Gegensätze. Einerseits findet man große Hotels und Geschäfte, wie in westlichen Städten. Andererseits sieht man aber viele Leute, denen es nicht so gut geht. Sie leben in Hütten mitten in der Stadt und kochen auf der Straße. Die Stadt erfährt großen Zulauf der Landbevölkerung, weil es den Menschen in den Slums immer noch besser geht, als in den ländlichen Regionen. Als Tourist wird man ständig angesprochen, weil jeder einem etwas verkaufen will. Zudem sind die Preise allgemein sehr niedrig, so dass man sich recht wohlhabend vorkommt. Allerdings gibt es auch Geschäfte mit westlichen Preisen. Dadurch kann ein Eis im Einkaufszentrum schnell so viel kosten, wie ein ganzes Abendessen in einem thailändischen Restaurant.

Überall in Bangkok kann man Tempelanlagen besichtigen. Thailänder sind Buddhisten und es gibt überall in den Straßen kleine Altäre zu Ehren Buddhas. Daneben prägen unzählige Fotos des Königs das Straßenbild. Er ist allgegenwärtig und wenn, wie jeden Tag, um 18 Uhr die Nationalhymne im Radio kommt, stellen sich Polizisten vor einem Portrait des Königs auf.

Wenn man in Bangkok ist, sollte man auf jeden Fall einen der Märkte besuchen. Dort bekommt man wirklich alles zu kaufen und kann einen interessanten Tag inmitten der vielen Stände verbringen.

Nach 5 Tagen Bangkok haben wir uns auf den Weg zur Insel Ko Tao gemacht. Nach 12h Zugfahrt haben wir Ko Tao mit der Fähre erreicht und zunächst in einer kleinen Hütte im Urwald gewohnt. Auf der Insel wird die Infrastruktur noch ausgebaut und der Aufenthalt dort ist recht abenteuerlich. Trotzdem gibt es schon überall Internet und in den Kneipen stehen Beamer, die die neusten Filme auf Leinwände werfen. Ko Tao ist von Korallen Riffen umgeben und daher haben wir dort noch zwei Tauchgänge unternommen.

Die letzten beiden Tage unseres Aufenthalts haben wir wieder in Bangkok verbracht und noch eine weitere Sehenswürdigkeit besucht: Thai-Boxing. Wir haben uns in einem Stadion mehrere Kämpfe dieser Sportart abgesehen, die Muay Thai genannt wird. Der Kampfstil erinnert an Kickboxen und im Vergleich zu einem gewöhnlichen Boxkampf, geht es wesentlich härter zu. Rund um den Ring wetten die Thailänder und feuern die Kämpfer an.

Nach knapp zwei Wochen haben wir den Flug zurück nach Deutschland angetreten und sind nach einem guten halben Jahr wieder in Frankfurt angekommen. Obwohl es für die Jahreszeit zu warm war, fanden wir das Wetter ziemlich kalt. Schließlich war für uns in den letzten Monaten ständig Sommer.

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